© irina schicketanz
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schwestern

musik / tanz-theater nach anton tschechows "drei schwestern" und motiven und texten aus dem leben von Nele Winkler, Juliana Götze und Rita Seredsuß, drei schauspielerinnen mit down Syndrom. regie: frank krug - komposition: ketan bhatti - choreographie : davide camplani - bühne und kostüme: irina schicketanz - 

weiterhin wirken mit: Angela Winkler, Tammo Winkler,Nele Winkler, Juliana Götze und Rita Seredsuß, Milan Vogel, Matthias Engler, Boram Lee, Christian Weidner

 

Es ist der ungeschriebene Epilog, der die Handlung über den Rahmen des eigentlichen Stücks fortführt. Nele Winkler ist in ihrem realen Leben, ebenso wie die Figur Mascha, die sie spielen wird, vor einem Jahr von zuhause ausgezogen und wohnt jetzt in einer Wohngemeinschaft der Lebenshilfe e.V. - zusammen mit anderen Schauspielern mit Down Syndrom.

Der Regisseur Frank Krug und der Choreograph Davide Camplani haben die WG im letzten Jahr regelmäßig besucht, Geburtstage gefeiert, Fussball gespielt. Sehr offen erzählen die drei jungen Frauen, die die drei Schwestern darstellen werden, dabei aus ihrem Leben: Sie sprechen über Liebe und Beziehungsstress, über ihren Körper, der sie nervt, weil er zu dick ist, über Dinge, die ihnen peinlich sind, über das, was sie gern können und lernen möchten und über Sehnsüchte, die ihre eigene Zukunft betreffen. Diese Gespräche mit Nele Winkler, Juliana Götze und Rita Seredsuß bilden die Grundlage für die Motive aus dem Leben der drei, die in das Projekt eingeworben werden.

 

Koproduktion Sophiensaele Berlin, TAK Theater Liechtenstein, Theatres de la Ville de Luxembourg, gefördert durch die Bundeskulturstiftung und Deutsche Stiftung Menschen mit Down Syndrom

premiere am 27.november 2014 in den sophiensälen in berlin